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Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler mit Curry-Dip

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Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler mit Curry-Dip

14. Oktober 2020

Du kennst sicher auch diese Tage, wo es nicht so gut läuft und alles schief zu gehen scheint. Ich kenne diese Tage nur zu gut, denn ich bin kleiner Tollpatsch. Kein Türrahmen ist vor mir sicher, und wenn ich fotografiere, passiert es nicht nur einmal, dass ein Reflektor oder gar der Hintergrund während des Shootings auf das Essen fällt. Letztens habe ich es fast geschafft, die ganze Kamera zu schrotten. Wie in Zeitlupe sah ich die Kamera samt Stativ kippen und konnte sie gerade noch abfangen. An solchen Tagen hilft mir nur Soulfood, und die Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler passen für mich perfekt dazu.

Aussen sind die Hirsetaler schön knusprig und innen ganz weich, dazu ein cremiger Dip aus Sojaghurt und Curry, und der Tag ist gerettet. Sie lassen sich mit nur wenigen Zutaten, die man in jedem Supermarkt bekommt, zubereiten und sind ausserdem sehr gesund. Die Hirsetaler eignen sich ganz hervorragend als Fingerfood zum Apéro. Mit einem Salat dazu sind sie auch eine tolle Hauptmahlzeit.

Hirse, Mehl, Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Paniermehl sowie Raspeln aus Kohlrabi und Karotten in verschiedenen Schüsseln daneben liegt eine Reibe und ein Messer
Fünf Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler angerichtet auf Salat, daneben steht ein Curry-Dip.
Zum Braten vorbereitete Bratlinge aus Kohlrabi, Karotten und Hirse auf einem Holzbrett

Mit Hirse konnte ich lange Zeit nichts anfangen, erst als ich vegan wurde und mich nach neuen Zutaten umsah, bin ich auf sie gestossen. Hirse ist glutenfrei und enthält viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, ausserdem ist sie eine gute pflanzliche Eiweiss- und Eisenquelle. Sie soll sich nicht nur positiv auf Gelenke und Knochen auswirken, sondern auch zu gesünderen Haaren und Nägeln führen. Hirse ist also ein richtiges Superfood!

Karotten bekommst du aus Schweizer Anbau das ganze Jahr über, entweder frisch oder als Lagerware. Kohlrabi hat in der Schweiz von März bis November Saison. Deshalb kannst du die Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler von Frühling bis Herbst zubereiten und geniessen, denn Tage, an denen es nicht so gut läuft, gibt es leider das ganze Jahr über.

Geraspelte Karotten und Kohlrabi zusammen in einer Schüssel, daneben liegt eine Reibe
Fünf Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler angerichtet auf Salat, daneben steht ein Curry-Dip

Kohlrabi-Karotten-Hirsetaler mit Curry-Dip

für ca. 28 Hirsetaler / Zubereitungszeit: 40 min

Zutaten

FÜR DIE HIRSETALER:

  • 200 g Hirse
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 grosse Zwiebel
  • 2 Karotten (ca. 200g)
  • 1 Kohlrabi (ca. 400g)
  • 8 EL Dinkelmehl
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
  • Paniermehl
  • Öl zum Braten

FÜR DEN DIP:

  • 200g Sojaghurt
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Leinöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Ahornsirup
  • 3 TL Curry (mild)
  • Pfeffer
  • Salz

Zubereitung

  1. Gemüsebrühe zum Kochen bringen, die Hirse hinzufügen und für ca. 10 min köcheln lassen. Anschliessend die Hirse vom Kochfeld nehmen und abkühlen lassen.
  2. Zwiebel in feine Würfel schneiden. Die Karotten und den Kohlrabi schälen und anschliessend mit einer Reibe grob raspeln. Wasser ausdrücken.
  3. Hirse, Zwiebeln, Kohlrabi, Karotten, Dinkelmehl und Salz miteinander vermengen und mit Pfeffer abschmecken. Mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln formen, in Paniermehl wälzen und zu Talern flach drücken.
  4. In einer grossen Pfanne Öl erhitzen und die Hirsetaler von beiden Seiten braten, bis sie goldbraun sind.
  5. Für den Curry-Dip den Knoblauch fein hacken oder durch eine Knoblauchpresse geben. Mit den restlichen Zutaten für den Dip verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipps

Du kannst die Hirsetaler auch glutenfrei zubereiten, dafür einfach das Dinkelmehl durch z.B. Kichererbsenmehl und das Paniermehl durch ein glutenfreies ersetzen.

Hast du das Rezept ausprobiert? Lass es mich gern in den Kommentare wissen oder markiere @stephanie.jud.food auf Instagram.


Kommentare

4 Kommentare
  1. Martina sagte:

    Probiere ich gerade aus dein Rezept und mir läuft schon beim zubereiten das Wasser im Mund zusammen ,allerdings nehme ich buchweizenmehl ,das funktioniert auch
    👍😄

    Antworten
    • Stephanie sagte:

      Vielen Dank für deinen Kommentar Martina!
      Mit Buchweizenmehl kann ich mir das Rezept auch sehr gut vorstellen. Ich hoffe das Endergebnis schmeckt dir genauso gut wie mir! 😄

      Antworten
    • Stephanie sagte:

      Hallo Sarah
      Das habe ich leider noch nicht ausprobiert, aber eigentlich sollte es funktionieren.
      Ich würde ein Blech etwas einfetten und am Backofen 200 °C Umluft einstellen. Die Taler würde ich für 20 min im Backofen lassen und nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
      Liebe Grüsse und viel Erfolg
      Stephanie

      Antworten

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